Das Verfahren zur Kassenzulassung des NIPT ist mit dem G-BA-Beschluss vom 19. August abgeschlossen – und jetzt? War alles umsonst?
Nein, im Gegenteil: Wir haben mit unserer Kampagne „100 Stimmen für #NoNIPT“ gezeigt, dass der Protest an dieser Entscheidung auf einer breiten Basis steht: Feminist*innen, Wissenschaftler*innen, Kunstschaffende, Menschen mit Down-Syndrom und ihre Familien, die kritischen gesellschaftspolitischen Verbände sowie Aktivist*innen für eine vielfältige Gesellschaft haben sich mit ihrer Stimme an der Kampagne beteiligt. Tausend Dank an alle, die mitgemacht haben!
Mit dieser Kritik muss sich der neue Bundestag, der am 26. September gewählt wird, auseinandersetzen! Deshalb legen wir unseren Fokus jetzt wieder verstärkt auf direkte Gespräche – mit den Abgeordneten des nächsten Bundestags. Damit das Thema endlich wieder ins Parlament kommt, wo es verhandelt werden muss.
Denn der Bluttest auf Trisomien ist erst der Anfang: weitere vorgeburtliche Bluttests sind bereits zugelassen oder drängen auf den Markt, weitere Anträge auf eine Kassenfinanzierung sind nur eine Frage der Zeit. Wichtig ist uns daher auch der Schulterschluss mit Betroffenen und Interessensvertretungen der „Nächsten in der Reihe“: Menschen mit Mukoviszidose, intergeschlechtliche Menschen, Menschen mit genetisch bedingter Gehörlosigkeit und vielen mehr. Wir freuen uns über eine Kontaktaufnahme!
Wir werden auch weiterhin Stimmen für #NoNIPT veröffentlichen – wenn Sie sich beteiligen wollen, schreiben Sie uns gerne! Es wird auf unseren Kanälen aber ruhiger werden. Mit unserem kleinen ehrenamtlichen Team können wir die hohe Schlagzahl der vergangenen vier Monaten auf Dauer nicht halten.
Aber – wir bleiben dran und halten Sie regelmäßig auf dem Laufenden
Link-Tipps von #NoNIPT:
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Alle Stimmen der Kampagne im Überblick.
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