Die geplante Kassenfinanzierung suggeriert eine gesellschaftliche Erwünschtheit der Tests. Bisher wenig vorinformierte Menschen werden diesen Test in der Schwangerschaft zu hoher Wahrscheinlichkeit machen ohne ihn zu hinterfragen – einfach weil er ihnen angeboten wird. Die „Erwünschtheit“ baut sozialen Druck auf, bei einem (vielleicht sogar falsch) positiven Ergebnis zu einem Schwangerschaftsabbruch zu tendieren. Das führt zu unnötiger Verunsicherung und schmälert die freie selbstbestimmte Entscheidung für oder gegen eine Schwangerschaft.
Sandra ist Sonderpädagogin in der schulischen Inklusion an einer Gesamtschule in NRW, Mutter einer Tochter mit Mukoviszidose und Patentante eines Kindes mit Downsyndrom. Sie schreibt auf Instagram zum Thema Inklusion.
Link-Tipp von #NoNIPT:
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