Eine Kassenfinanzierung des NIPT sendet die Botschaft, dass die Suche nach Trisomien medizinisch sinnvoll ist. Da der Test aber keinen therapeutischen Nutzen hat, führt die breite Durchführung des Screenings zu einer Selektion. Dass die Solidargemeinschaft diese Selektion finanzieren soll, halte ich für diskriminierend. Vielmehr sollte sich eine inklusive Gesellschaft für Vielfalt einsetzen und dafür, dass sich jeder Mensch willkommen und wertvoll fühlt – ganz unabhängig vom Chromosomensatz.
Fiona Holzhausen ist Referentin der Pua-Fachstelle für Pränataldiagnostik und Reproduktionsmedizin im Diakonischen Werk Württemberg.
Link-Tipp von #NoNIPT:
https://www.diakonie-wuerttemberg.de/landkreis-und-kirchenbezirksdiakonie-existenzsicherung/frauen/pua
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