Ich habe mit dem NIPT als Kassenleistung vor allem folgende Schwierigkeiten und unterstütze deshalb #NoNIPT:
Unsere nationalistische Vergangenheit und die Euthanasie, die daraus resultierte. Ich finde, wir haben auch heute noch eine Verantwortung gegenüber den vielen Menschen, die aufgrund einer Behinderung sterben mussten. Niemand darf einem Menschen unwertes Leben unterstellen.
Zudem ist der NIPT zu ungenau und suggeriert falsche Sicherheit!
Ein invasives Testverfahren bei einer Auffälligkeit gibt es schon. Dieses wird auch bezahlt, wenn die Frauen mehr Sicherheit haben möchten.
Zu guter Letzt frage ich mich: Wenn wir einmal anfangen Menschen auszusortieren, wo hört es auf? Wer ist der Nächste? Stattdessen sollte man lieber auf Aufklärung und bessere Unterstützung der Familien setzen, die sich für das Kind entscheiden!
Anna Detering ist auf Instagram als @anna _und_die_inklusivewelt aktiv und klärt über ihr Leben mit einem behinderten Kind auf, in ihrem Fall eine unsichtbare Behinderung, die trotz des Testes nicht hätte verhindert werden können. Ihre Tochter hat einen leichten Hirnschaden, der das Lernen und Laufen beeinträchtigt. Er könnte vor, während oder nach der Geburt entstanden sein – sie wissen es nicht. Sie suchen auch nicht mehr danach, weil es für das Leben mit der Behinderung unbedeutend ist. Ihre Tochter wird so geliebt, wie sie ist! Anna Detering ist in Bethel / Bielefeld aufgewachsen und hatte schon früh Kontakt zu Menschen, die eine Behinderung haben. Es war für sie immer normal und von Anfang an ist sie sozusagen inklusiv aufgewachsen. Ihre Mission ist es, über das Leben mit ihrem Kind zu erzählen, Positives und Negatives, Schwierigkeiten und Freude. Ein ganz normales Familienleben.
Link-Tipp von #NoNIPT:
https://www.instagram.com/anna_und_die_inklusive_welt