Das von NiPT ausgehende Signal ist verheerend für die Normenbildung in unserer Gesellschaft. Die hohe Zahl falsch-positiver Testergebnisse (besonders bei jungen Frauen) zieht eine ebenso hohe Zahl von riskanten Fruchtwasserpunktierungen nach sich, die ja angeblich vermieden werden sollen.
Der Druck, der individuell auf die junge Generation ausgeübt wird, ist eine Zumutung und ein Risikofaktor für viele Schwangerschaften, die von Angst, Sorgen, Unsicherheit und Stress überschattet sein werden.
Auch ungeborene Kinder haben Rechte. Die stehen zwar nicht über dem Recht von Frauen auf Selbstbestimmung (§218), jedoch haben sie das Recht, ungestört wachsen zu können. Schon jetzt gibt es in Deutschland die höchste Zahl an zu früh geborenen Kindern im europäischen Vergleich, oft ausgelöst durch Stress der Eltern.
Ich fordere, dass allen Kindern vor der Geburt, Stress, Angst, Panik und Untersuchungsmarathons erspart bleiben. Wir brauchen weniger Tests, nicht mehr.
Irene Behrmann ist Dipl. Religionspädagogin, M.A. Erziehungswissenschaften, Heilpraktische Psychotherapeutin, Autorin und Referentin. Sie ist im Vorstand des Vereins GreenBirth e.V. tätig.
Link-Tipp von #NoNIPT:
https://www.greenbirth.de