mittendrin e.V.

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Der mittendrin e.V. ist ein Elternverein und setzt sich seit 2006 für Inklusion in Schule, Freizeit, Kultur und Ausbildung ein. Wir beraten Menschen mit Behinderung und ihre Familien zu allen Fragen der Teilhabe, entwickeln Konzepte für Inklusion – und setzen uns politisch für die Umsetzung ein.

Im Bündnis #NoNIPT vertreten wir die Perspektive von Eltern, die ein Kind mit Down-Syndrom haben – und ordnen diese Erfahrungen gesellschaftspolitisch ein.

Wir sind Expert*innen für die Lebensrealität von Familien mit behinderten Kindern – und für die politischen Handlungsfelder, die sich im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention aus diesen Erfahrungen ergeben.

Es ist ein fundamentales Missverständnis, dass es bei der Kassenfinanzierung des Bluttests auf Trisomien um die Selbstbestimmung der Frau oder soziale Gerechtigkeit geht. Die Herstellerfirmen haben die Tests aus ökonomischem Interesse in die Kassenfinanzierung gepusht – nicht eine soziale oder emanzipatorische Bewegung. Und was die Folgen eines kassenfinanzierten vorgeburtlichen Screenings auf Trisomien sind, können wir in Dänemark sehen: Die Geburtenrate von Kindern mit Down-Syndrom geht gegen Null. Wenn eine Maßnahme ein derart hohes selektives Potenzial hat, muss es eine gesellschaftspolitische Debatte darüber geben, ob das im zwölften Jahr nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention überhaupt zu verantworten ist.

Tina Sander, mittendrin e.V.

mittendrin e.V. wird im Bündnis vertreten durch Tina Sander.

Tina Sander, Köln
mittendrin e.V.
www.mittendrin-koeln.de

Telefon: +49 221 33 77 630

Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Projektleiterin für Inklusions-Projekte, Down-
Syndrom, Peer-Beratung, Politik für Inklusion

Weitere Informationen finden Sie auf www.mittendrin-koeln.de.