Prof. Dr. Ingrid Schneider – 1 von 100 Stimmen für #NoNIPT
Menschen mit Down Syndrom und ihre Familien brauchen Unterstützung und Solidarität statt Ausgrenzung. Prof. Dr. Ingrid Schneider ist Medizinethikerin in Hamburg. Vorherige / nächste Stimme
Bündnis gegen die Kassenfinanzierung des Bluttests auf Trisomien*
Menschen mit Down Syndrom und ihre Familien brauchen Unterstützung und Solidarität statt Ausgrenzung. Prof. Dr. Ingrid Schneider ist Medizinethikerin in Hamburg. Vorherige / nächste Stimme
Keine Angst vor Komplexität! Die Pro-Choice-Bewegung sollte sich auch komplizierten Fragen stellen, wie denen zur Pränataldiagnostik. Nicht alle Schwangerschaftsabbrüche werden vorgenommen, weil die Schwangerschaft ungeplant oder ungewollt war. Bei einigen Abtreibungen hatten sich die werdenden Eltern sogar schon auf ihr mehr erfahren
Ein Kind abtreiben, weil es Down-Syndrom hat? Echt jetzt? Euer Ernst?! Pina, 14 Jahre, hat eine jüngere Schwester mit Down-Syndrom Vorherige / nächste Stimme
Selbstbestimmung heißt auch, dass Frauen mit gutem Gewissen selbst bestimmen können, ihr Kind mit Trisomie zu bekommen.“„Durch die Kassenfinanzierung wird der Druck auf Frauen steigen, Kinder mit Trisomie abzutreiben. Und wie geht es Frauen damit?“ Ute Berger Als Mutter einer mehr erfahren
Der Trend zur Ausweitung selektiver Testverfahren in der Schwangerenvorsorge wird entscheidend verstärkt. Das flächendeckende Angebot des Tests fördert nicht die Selbstbestimmung Schwangerer und verhindert vielfältige Elternschaft. Dr. Eva Sänger ist Professorin für Organisation, Technik und Geschlecht an der Humanwissenschaftlichen Fakultät mehr erfahren
Die Normalisierung von solchen Tests vermittelt eine implizite Botschaft: Menschen mit Down Syndrom gehören in der Gesellschaft nicht dazu. Sie dürfen nicht leben. Dr. Emilia Roig ist Politologin und Autorin des Bestsellers „WHY WE MATTER. Das Ende der Unterdrückung“, erschienen mehr erfahren
Die Kassenfinanzierung bei Trisomien wäre nur der Anfang, denn die Ausweitung der nicht-invasiven Pränataltests auf eine Vielzahl von Krankheiten und gesundheitlichen Beeinträchtigungen hat schon längst begonnen. Dr. Peter Wehling ist Privatdozent für Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt. Er hat sich mehr erfahren
Ein wirklicher Fortschritt unserer Gesellschaft wäre es, die UN-Behindertenrechtskonvention endlich in vollem Umfang umzusetzen und allen Menschen die volle Teilhabe zu ermöglichen – anstatt sie aufgrund eines Merkmals vorgeburtlich auszusortieren. Ich wünsche mir echte Inklusion statt Selektion. Wenn wir alle mehr erfahren
Durch die Kassenfinanzierung suggeriert der Test, es ginge um Gesundheitsvorsorge und das Ergebnis könnte werdende Eltern vor Krankheit und Leid schützen. Was fehlt ist ein anderer Umgang und eine andere Bewertung von Krankheit und Behinderung. Silke Merzhäuser studierte Politische Wissenschaft, mehr erfahren
Zu einer selbstbestimmten Schwangerschaft gehört das Recht auf Nicht-Wissen – mit NIPT als Kassenleistung steigt der Druck, sein Kind erst einmal ‚durchzuchecken‘. Vanessa Hartmann ist Filmautorin und hat eine sehr sehenswerte Dokumentation zum Bluttest auf Trisomien gemacht. Der Film „Habt mehr erfahren