BioSkop e.V.

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BioSkop e.V. mischt sich seit über 20 Jahren in die Auseinandersetzung um Biomedizin und Biopolitik ein – mit unabhängigen Recherchen, kritischen Analysen, Redebeiträgen, Praxis-Tipps, Veranstaltungen, Aufklärungskampagnen. Unsere Aktivitäten schaffen Transparenz, und sie werden öffentlich wahrgenommen.

Das gilt für die Aufdeckung rechtswidriger Genforschung mit nichteinwilligungsfähigen Menschen ebenso wie für unsere Beiträge und Initiativen, die Strukturen und Praktiken zwecks Verwertung menschlicher Körperteile publik machen. Unsere kontinuierliche Beobachtung und Analyse von Euthanasiebestrebungen zeigten Wirkung; unsere Veröffentlichungen über die Einflussnahme von Pharmaunternehmen auf PatientInnenorganisationen ebenfalls. Kontinuierlich beobachten wir darüber hinaus die Entwicklungen in der Pränaldiagnostik oder auch der Reproduktionsmedizin (aktuell die sog. Eizellspende oder die Mietmutterschaft im Ausland).

Ausgewählte Texte zu PND:
https://www.bioskop-forum.de/bioskop-themen/forschungs-und-vorsorgepolitik/praenataldiagnostik/

Der Bluttest NIPT ist nur eines von vielen „Instrumenten“, um vorgeburtlich Behinderungen zu identifizieren. Tests wie dieser, der nun auch Kassenleistung werden soll, lösen keine (Schwangerschafts)Konflikte. Sie erzeugen sie, indem aus einer gewollten Schwangerschaft eine ungewollte wird, weil das Ungeborene nicht den Ansprüchen der Leistungsgesellschaft entspricht. Die Verantwortung für solche selektiven Entscheidungen wird allein den Schwangeren aufgebürdet – und fälschlicherweise als Selbstbestimmung zur Sprache gebracht. Aber: War es gesellschaftlich verantwortbar Forschungsmittel zur Entwicklung dieser Diagnostik zur Verfügung zu stellen? Oder Firmen damit profitabel werden zu lassen? Oder Ärzte und Ärztinnen zu regelhaften Anbieter*innen zu machen? Wir meinen: Nein!

Erika Feyerabend, BioSkop e.V.

BioSkop e.V. wird im Bündnis vertreten durch Erika Feyerabend.

Weitere Informationen finden Sie auf www.bioskop-forum.de.