Kristina Wahli, Mutter einer Tochter (1) mit Trisomie 21 aus Rheinfelden:
Ich möchte nicht, dass Menschen wie meine Tochter durch die Kassenfinanzierung des NIPT, die für mich suggeriert, dass es absolut wünschenswert ist, Menschen mit Trisomie 21 auszusortieren, noch mehr zum Einhorn werden und damit ins Abseits geraten anstatt in die Mitte der Gesellschaft. Wenn das Kollektiv diese Tests finanziert, befürchte ich, dass daraus auch irgendwann Ansprüche entstehen, bei positivem Test die Schwangerschaft abzubrechen oder keine Leistungen mehr zu erbringen, wenn man sich bewusst für ein Kind mit einem Extrachromosom entscheidet. Der einzige Gewinner ist hier in meinen Augen die Pharmaindustrie.