#NoNIPT startet die Kampagne „100 Stimmen für #NoNIPT“

Dunkelblaue Schrift auf rosa Hintergrund: Hört uns endlich zu! Der Countdown läuft. Auf einem weißen Balken darunter steht: 100 Stimmen für #NoNIPT. Im Hintergrund liegt ein schwarz-weißes Bild von einer Frau, die durch ein Mikroskop schaut. Sie schaut auf zwei Reihen weißer Kreise. Zwischen den Kreisen steht ein Viereck, ein Dreieck und ein kleinerer Kreis. Diese drei andersartigen Formen sind mit roten Balken durchgestrichen.

Am 5. Mai ist der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.
 
#NoNIPT nimmt diesen Tag zum Anlass, die Kampagne „100 Stimmen für #NoNIPT“ zu starten. Die Kampagne lässt verschiedenste Stimmen aus der Zivilgesellschaft auf nonipt.de, auf Facebook, Instagram und Twitter zu Wort kommen.
 
#NoNIPT sendet außerdem eine E-Mail an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags. Darin heißt es unter anderem:
 
Den sog. nicht invasiven Pränataltest (NIPT) auf Trisomien zur Kassenleistung zu machen, ist das falsche Signal. In der Bevölkerung werden Kassenleistungen als Basisversorgung wahrgenommen. Eine Kassenzulassung kommt einer Empfehlung gleich und sendet eine fatale Botschaft an werdende Eltern. Sie lautet: Die Suche nach dem Down-Syndrom beim werdenden Kind ist medizinisch erforderlich, sie ist verantwortlich und sozial erwünscht, weil die Solidargemeinschaft der Versicherten die Kosten trägt. Ein Kind mit Down-Syndrom ist heutzutage vermeidbar und zu vermeiden.
 
Wir fordern, dass ein ethisch und gesellschaftspolitisch so umstrittener und folgenreicher Beschluss nicht allein durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beschlossen werden kann.