Mareile Demann, Privatperson aus Springe:
Durch NIPT werden Menschen mit Beeinträchtigungen schon vor der Geburt diskriminiert und als Last für die Eltern stigmatisiert. Den werdenden Eltern wird impliziert, dass diese Kinder besser aussortiert werden sollten, da diese Untersuchung von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt wird. Es wäre besser auf Aufklärung zu setzen als auf Vorverurteilung und Verunsicherung der zukünftigen Eltern.
Als Mutter einer 21-jährigen Tochter mit Trisomie 21, die sich während der Schwangerschaft bewusst gegen jegliche Tests entschieden hat, obwohl diese schon damals von vielen Ärzten empfohlen und sehr ans Herz gelegt wurden, weiß ich sehr genau wovon ich spreche.